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SHOPWARE 6

SHOPWARE 6DER NEUE SHOPWARE-SHOP

KONSEQUENT ZUKUNFTSORIENTIERT

Auch wenn sich Shopware schon längst einen Namen als führendes E-Commerce-System mit Weitblick gemacht hat, sorgte die neueste Version Shopware 6 für besonderes Aufsehen.

Shopware 6 ist nicht nur ein Update der Vorgängerversion. Für uns als Shopware-Partner und besonders für unser Entwickler-Team kommt Shopware 6 einer kleinen Revolution gleich. Und die bringt ganz nebenbei eine Reihe praktischer Features für Online-Händler, Marketer, Redakteure und schlussendlich natürlich auch für die Shop-Nutzer selbst mit sich.

Da unsere Kunden natürlich vor allen Dingen an diesen Features interessiert sind, zäumen wir das Pferd hier mal von hinten auf und erklären kurz, worüber sich Shop-Betreiber bei Shopware 6 besonders freuen dürfen. Und weil wir so begeistert sind, hängen wir den Blick unter die Haube von Shopware 6 noch hinten dran!

Top
Features

Feature 16

MULTI-CHANNEL

Viele Kanäle zentral steuern: Mit Shopware 6 lassen sich Produkte ohne viel Aufwand an sämtliche Kanäle wie Marktplätze, Instagram, Facebook, POS und natürlich den eigenen Online-Shop ausspielen. Zusätzlich zu den Standard-Kanälen, können weitere Verkaufskanäle über eine Schnittstelle angebunden werden. Shopware trägt damit der Tatsache Rechnung, dass Kunden längst nicht mehr nur im herkömmlichen Webshop kaufen.

Feature 26

INTUITIVE ADMINISTRATION

Aufgrund einer kompletten Neustrukturierung (dazu später mehr) hat man sich bei Shopware von dem alten Backend verabschiedet. Stattdessen gibt es die neue Administration. Hier wartet eine aufgeräumte, intuitiv bedienbare Oberfläche mit Inline-Editor, übersichtlicher Darstellung für alle Ausgabeformate von Desktop bis mobile und praktischer Drag&Drop-Funktion auf die Shopware-Kunden.

Feature 36

ZENTRALE MEDIEN­VERWALTUNGSSTELLE

Das Modul für die zentrale Verwaltung von Medien wurde für Shopware 6 noch einmal ordentlich aufpoliert. Umfangreiche Filter, Sortier- und Suchoptionen erleichtern die Verwaltung auch großer Medienbestände. Zudem ist in der Administration stets ersichtlich, wo die Dateien (PDFs, Fotos, Videos etc.) aktuell im Einsatz sind. Wichtig bei so vielen verschiedenen Ausspielpunkten!

Feature 46

Einkaufswelten werden zu ERLEBNISWELTEN

Schon in Shopware 5 erfreuten sie sich besonderer Beliebtheit: die Einkaufswelten. Seit der Einführung dieses Features haben Online-Händler die Möglichkeit, ihren Shop mit kundenorientiertem Content zu ergänzen. Storytelling ist das Schlagwort, das damit auch in die Shopwelt Einzug hielt. In Shopware 6 sind die ohnehin schon guten Einkaufswelten noch einfacher zu bedienen und – darüber freuen sich Shopware-Kunden besonders – auch für den gesamten Shop nutzbar. Wenn Sie beispielsweise Ihren Top-Seller besonders präsentieren möchten, können Sie nun auch die Produktdetailseite mithilfe der Erlebniswelten individuell gestalten.

Damit setzt sich die shopware AG auch in diesem Punkt deutlich von den Mitbewerbern ab und steht insgesamt selbst den UX-Platzhirschen der CMS-Szene wie Wordpress, TYPO3 oder Drupal in nichts mehr nach. Wir würden sogar sagen, dass Shopware 6 die Konkurrenz in mancher Hinsicht überholt hat.

Feature 56

MOBILE ADMINISTRATION

Mit Shopware 6 können sich Shop-Betreiber nun auch mobil mit ihrem Smartphone in die Administration einloggen. Ein wichtiger Schritt für den schnelllebigen E-Commerce-Sektor, in dem Flexibilität und kurze Reaktionszeiten mehr denn je gefragt sind.

Feature 66

RULE BUILDER

Ein absolutes Highlight und in dieser Form noch nicht dagewesen ist der Rule Builder. Mit diesem Modul können Shop-Betreiber flexible Regeln für Kunden, Produkte, Versandkosten, Verkaufskanäle etc. eigenständig erstellen.

Es gibt unzählige Möglichkeiten, wie Online-Händler den Rule Builder effizient einsetzen können. Schauen wir uns exemplarisch zwei Beispiele aus verschiedenen Bereichen an:

Leider müssen sich Online-Händler immer wieder mit Betrugsversuchen herumärgern. Beispielsweise wenn ein Neukunde mit randvollem Warenkorb auscheckt, als Zahlungsmethode „Rechnung” wählt und nie wieder gesehen ward. Mit dem Rule Builder können Sie einem solchen Betrug ganz einfach vorbeugen.

Die Regel dazu: Neukunde UND Warenkorb über 1.000 Euro UND Zahlungsart Rechnung GLEICH die Zahlungsoption steht nicht mehr zur Verfügung. Ein erklärender Hinweis zeigt dem Kunden, dass die erste Bestellung im Shop über Kreditkarte getätigt werden muss. Auf diese Weise können Erstkäufer zunächst verifiziert werden, bevor ihnen ein Einkauf auf Rechnung gewährt wird.

Auch im Marketing kann der Rule Builder gezielt eingesetzt werden. Eine Beispielregel: Neukunde UND aus Deutschland UND Warenkorb über 50 Euro UND Newsletteranmeldung = 5 % Rabatt beim Checkout.

Für derartige Regeln musste früher der technische Support durch eine Shopware-Partner-Agentur angefordert werden. Nun können Redakteure in der Administration selbst komplexe Regeln aufstellen, diese sogar verschachteln und höchst effektiv damit arbeiten.

SHOPWARE 6DIE ARCHITEKTUR

REVOLUTION IM
E-COMMERCE

Das ist nur eine Auswahl der Highlights, die bei Shopware 6 auf Sie warten, und es gibt noch viele weitere kleine und große Features, mit denen Shopware 6 überzeugt. Wir möchten Ihnen aber einen noch tieferen Einblick geben, denn erst der Blick unter die Haube lässt bei uns in der Agentur die Herzen ordentlich höher schlagen.

Bei Shopware 6 sind die Tüftler der shopware AG den entscheidenden Schritt weitergegangen. Ihr neues System stellen sie dabei auf drei Säulen: Standardisierung – Separierung – Vernetzung. Das Motto lautet: Setze auf weltweit erprobte Standards, separiere alles, was du separieren kannst, und vernetze was das Zeug hält!

ERSTESÄULE

STANDARDISIERUNG

Die erste Säule bildet die solide Basis. Die technische Standardisierung ist besonders aus unserer Sicht als Shopware-Partner kaum zu überschätzen und wird die Prozesse ordentlich vereinfachen!

Schauen wir dafür kurz zurück:

Noch vor einigen Jahren kochte jedes Shopsystem – bildlich gesprochen – sein eigenes Süppchen. Da wurden dann Programmier-Frameworks nach Gusto und Verfügbarkeit genutzt oder komplexe Frameworks in Eigenregie und für niemanden sonst nachvollziehbar selbst entwickelt. Der Wunsch nach einer Vereinheitlichung und Standardisierung wurde natürlich schnell größer. In den letzten drei Jahren hat sich tatsächlich auch weltweit eine Handvoll Frameworks zur Realisierung der grundlegenden Aufgaben etabliert.

Shopware hat dies erkannt und sich bei Shopware 6 radikal an diesen Standards orientiert: Warum auch das Rad neu erfinden, wenn sich weltweit wichtige Standard-Frameworks etabliert haben, mit denen jeder Entwickler gut gerüstet ist? Mit dem Modul- und Framework-Paket von Shopware 6 zeigt die shopware AG, dass sie den Markt sehr gut analysiert und die weltweit besten und stärksten Frameworks ausgewählt hat.

Konkret bedeutet die Bindung an erprobte Standards für unsere Arbeit in der Agentur, dass wir bei jedem Shopware-6-Shop wertvolle Zeit sparen. Und zwar in der Anfangsphase des Projekts genauso wie bei der Expansion eines Shops. Da jeder Entwickler mit den Standards vertraut ist, kann er schnell tief in die Shopware-6-Architektur einsteigen. Wir können mit Vollgas starten und jederzeit das Team aufrüsten und dem Wachstum des Shops anpassen.

Mit Shopware 6 können wir also unsere Ressourcen viel effizienter nutzen als bisher. Und da wir Dank der Standardisierung weniger Puffer für technische Überraschungen einplanen müssen, können wir auch die Kosten für die Realisierung eines neuen Shops im Vorfeld genauer kalkulieren und müssen keinen großen Puffer für unvorhersehbare technische Probleme einplanen.

Techno-logische Basis
VUE
Symfony
Bootstrap
Elasticsearch
Redis
RabbitMQ
OAuth
Json API
Swagger
ZWEITESÄULE

SEPARIERUNG

Neben Standardisierung setzt Shopware 6 auf Separierung. Genau an dieser Stelle unterscheidet sich Shopware 6 von allen Vorgängerversionen, denn das gesamte System basiert auf dem Grundsatz der Modularisierung.

Ganz grundsätzlich werden die Bereiche Daten, Design und Logik als unabhängig voneinander verstanden. Innerhalb der Datenhaltung wird dann beispielsweise weiter modularisiert. Userdaten werden von Produktdaten und anderem Content separiert.

Dieser Separierungsgedanke zieht sich durch Shopware 6 wie ein roter Faden, erhöht die Flexibilität der Entwickler bei der Shop-Programmierung und verringert die Fehleranfälligkeit des gesamten Systems. Wenn ein Entwickler in Shopware 6 beispielsweise an den Userdaten arbeitet, hat seine Arbeit keine Auswirkungen auf die anderen Bereiche wie z. B. Frontend-Template oder die Produktdaten.

HEADLESS
NICHT KOPFLOS

Im Zusammenhang mit der Separierung und den Neuerungen, die Shopware 6 mit sich bringt, fällt gerne mal das Schlagwort „headless“. Hier geht es um die Abgrenzung von Frontend und Backend.

Die Begriffe dürften allen Online-Händlern bekannt sein! Kurz zur Erinnerung: Während im Backend die technische Infrastruktur verwaltet wird, geht es im Frontend um den Look der Website bzw. des Shops, also um die Visualisierung von Produkten, Bildern, Texten, Videos etc.

Bisher gehörte bei jedem Shop zum Backend ein Frontend. Beide waren im Code untrennbar miteinander verwoben, sozusagen zwei Seiten derselben Medaille. Wollte man auf der einen Seite der Medaille etwas ändern, musste man wohl oder übel die ganze Medaille in die Hand nehmen. Die eine Seite konnte ohne die andere nicht existieren.

Übertragen auf Websites und Shops heißt das: Wenn ein Entwickler bspw. am Frontend-Template etwas änderte, musste er sich den ganzen Shop oder genauer gesagt, alle Berührungspunkte anschauen, die der geänderte Teil im gesamten Shop aufweist. Das fraß Zeit.

Multiple Sales Channels

Auch Shopware 6 kommt mit einem Standard-Frontend (im Shopware-Sprech Sales Channel), jedoch sind die Shop-Betreiber nicht mehr wie früher auf diesen einen, mitgelieferten Sales Channel festgelegt. Dank der grundsätzlichen Idee der Separierung, ist auch das Frontend vom Backend losgekoppelt und damit ersetzbar.

Bildlich gesprochen, ist das Backend also kopflos. Auf Englisch: headless. Die Formulierung headless ist allerdings leicht irreführend. Wir sprechen lieber von „head-attachement-ready”: Unsere Entwickler können in einem auf Shopware 6 aufgesetzten Shop sozusagen Kopf A ab- und dafür ohne Probleme Kopf B draufschrauben.

Und nicht nur das: Ein Shopware-6-Shop kann viele verschiedene Köpfe (also Frontends) haben. Anzahl und Ausprägung richten sich nach den Sales Channels, die benötigt werden. Als Online-Händler können Sie z. B. zusätzlich zu Ihrem regulären Webshop einen Mini-Ländershop hinzufügen, der primär als Werbekanal ohne Verkaufsfunktion fungiert. Oder Sie probieren mit einem Kampagnen-Shop aus, wie eine neue Produktreihe bei Ihren Kunden ankommt.

Für unsere Kunden bedeutet headless also eine höhere Flexibilität bei der Bespielung unterschiedlicher POS und damit eine schnellere Time-to-Market für neue Ideen.

DRITTESÄULE

VERNETZUNG

Natürlich müssen die verschiedenen Module im Shop miteinander kommunizieren: Der Warenkorb mit den Produktdetails, der Versand mit den Kundendaten, der Checkout mit den Zahlungsoptionen, die Produktdaten mit unterschiedlichen Verkaufskanälen etc. Damit wären wir bei Säule Nr. 3: Vernetzung.

API
FIRST

Die Lösung bei Shopware 6 heißt „API first“! API steht für Application Programming Interface, zu Deutsch: Applikationsprogrammier-Schnittstelle. Gerne nur Schnittstelle genannt. Alle an sich autarken Module kommunizieren in Shopware 6 über Schnittstellen.

Im Grunde sind die APIs damit eine shopinterne Grenzkontrolle: Für jede Schnittstelle/Grenze wird klar definiert, wer sie wie übertreten darf. Das hat den Vorteil, dass ein Fehler im System schneller lokalisiert und behoben werden kann. Besonders für die Anbindung von Drittanbietersystemen, wie bspw. Voice-Shopping, aber auch für die diversen Shopware-Plugins, die für den Ausbau des Online-Shops zur Auswahl stehen, ist das von existentieller Bedeutung.

Damit sind wir am Ende übrigens wieder bei Säule Nr. 1, der Standardisierung: Die Schnittstellen sind hunderprozentig normiert. Für alle Schnittstellen gelten die gleichen Regeln. Dieses Regelwerk bestimmt eindeutig, wie ein Shopware-6-Shop erweitert werden kann, und ist eine allgemeingültige Anleitung für jeden Entwickler, der an dem Shop arbeitet.

Anders gesagt: Die Zeiten, in denen jeder sein eigenes Süppchen kochte, sind vorbei. Zum Glück.

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