Internationalisierung
Internationale Märkte
Unendliche Weiten: Im E-Commerce stehen dir viele Möglichkeiten der Expansion zur Verfügung.
Und da wir gerade von der Erschließung internationaler Märkte sprechen, legen wir noch mit den Schlagworten „Sprachversionen“, „Sales-Channel“ und „Satelliten-Shop“ nach. Und fügen hinzu: Eine Sprachversion ist kein Sales-Channel und ein Sales-Channel noch lange kein Satelliten-Shop.
Je nachdem, wie dein Business aufgestellt ist, geht die Reise für dich in eine dieser Richtungen. Welche die beste für dich ist, hängt stark davon ab, wie beispielsweise die Unterschiede bei deinen Länder- und Zielmärkten sind. Gibt es eigene Währungen für einzelne Märkte? Müssen unterschiedliche Drittsysteme wie ERP oder PIM standortabhängig eingebunden werden?
Bei der Entscheidung für oder gegen eine dieser Möglichkeiten behalten wir Kosten, Anforderungen und Komplexität im Blick.
Wie setzt du gezielt Sales-Channels ein?
Für die internationale Expansion deines Online-Shops stehen dir mit Shopware unterschiedliche Szenarien zur Verfügung. Je nach Ausgangslage, Ziel und Komplexität bietet dir Shopware entweder eine Lösung über Sprachversionen, über Sales-Channels oder mit Satelliten-Shops.
Multilinguale Basis
Die einfachste Variante ist die Sprachversion für Shops in einem Land mit mehreren Landessprachen (z. B. Schweiz oder Begien). In diesem Fall bleiben alle Kaufprozesse, Steuersätze und Versandkosten für alle Sprachversionen gleich. Du brauchst keinen gesonderten Subshop. Es geht vor allen Dingen darum, die Kunden in ihrer favorisierten Sprache sicher durch ein und denselben Shop zu leiten.
Sales-Channels
Sales-Channels sind komplexer und wir können sie gezielt auf die Besonderheiten der lokalen Märkte ausrichten. Das macht Sinn, da Märkte, Zielgruppen und Kaufgewohnheiten von Land zu Land unterschiedlich sind (unterschiedliche Landeswährungen, Versandkosten, länderspezifische Gestaltung von Produktsortiment und Kampagnen).
Satelliten-Shops
Mit Satelliten-Shops bist du maximal flexibel: Während der Sales-Channel noch in der gleichen Instanz, also im gleichen Shop, wie der Master aufgehangen ist, handelt es sich bei einem Satelliten-Shop um eine Kopie oder, anders formuliert, einen unabhängigen Klon des Mastershops. Ein Satelliten-Shop verfügt daher auch über ein eigenes Backend.
Nicht nur gut für Ländershops
Noch ein Nachtrag zum Schluss: Sales-Channels und Satelliten-Shops werden zwar gerne im Zuge der Internationalisierung und für den Einsatz verschiedener Sprachen genannt und das ist auch der Haupteinsatzbereich. Das ist jedoch nur eine von vielen Möglichkeiten, wie du dieses Feature von Shopware nutzen kannst. Saisonale Sales-Aktionen, Duty-free-Pages oder Sonderproduktreihen können ebenfalls über diese Lösungen realisiert werden.